EKG- Kardiologe Berlin Schlachtensee

Langzeit-EKG und Event-Rekorder

Kardiologie Berlin Zehlendorf

Ihre Privatpraxis für Kardiologie in Berlin Schlachtensee

 Das Langzeit-EKG zeichnet über einen längeren Zeitraum ein EKG auf und speichert dieses auf ein Speichermedium. In der Regel erfolgt die Aufzeichnung über 24 Stunden, in Einzelfällen können moderne Geräte bis zu einer Woche Speicherkapazität haben. Die Daten werden computergestützt ausgewertet, wobei durchschnittlich etwa 100.000 Herzaktionen pro 24 Stunden analysiert werden müssen. Das Langzeit-EKG wird eingesetzt, um Herzrhythmusstörungen zu bewerten und seltene Rhythmusstörungen aufzuspüren. Zur Beurteilung der aufgezeichneten Daten ist es wichtig, dass der Patient Tätigkeiten, aber auch Symptome während der Aufzeichnungsdauer so protokolliert, dass sie zugeordnet werden können.
Wenn die Symptome nur selten auftreten, zeigt auch das Langzeit-EKG oft keinen wegweisenden Befund. In diesen Fällen kann ein Event-Recorder weiterhelfen, Herzrhythmusstörungen nachzuweisen oder auszuschließen. Event-Recorder sind kleine digitale Aufzeichnungsgeräte, die vom Patienten beim Auftreten von Symptomen wie Herzrasen oder Herzstolpern auf die Haut im Brustbereich gedrückt werden und dann ein EKG über 30-60 Sekunden aufzeichnen.

Eine Langzeit-EKG-Aufzeichnung ist empfehlenswert bei

  • Herzrhythmusstörungen
  • Vorhofflimmern
  • Herzstolpern, Herzrasen
  • Schwindel, Ohnmachtsanfällen (Synkopen)
  • vorübergehenden Lähmungserscheinungen
  • nach einem Schlaganfall
  • nach einem Herzinfarkt

Langzeit-EKG im Fokus

Beim Langzeit-EKG (Elektrokardiographie) werden bis zu fünf Elektroden auf die Haut geklebt und mit einem kleinen Aufzeichnungsgerät, nicht viel größer als ein Handy, verbunden. Die Aufzeichnungsdauer dauert in der Regel zwischen 18 und 24 Stunden, unter Umständen auch bis zu 72 Stunden. Alle Alltagsverrichtungen aber auch sportliche Aktivitäten können ganz normal weiter geführt werden. Im gesamten Untersuchungszeitraum wird die Herzfrequenz überwacht, um vor allem Herzrhythmusstörungen zu entdecken oder die Funktionsfähigkeit eines Herzschrittmachers zu überprüfen. Die jeweiligen Tätigkeiten sollten möglichst genau vom Patienten protokolliert werden, um nach Beendigung der Untersuchung jeden aufgezeichneten Herzschlag diesen Tätigkeiten zuordnen zu können. Der Kardiologe kann bei der Auswertung feststellen, ob das Herz sowohl in Ruhe als auch unter Belastung einen regelrechten Puls aufweist oder ob Extrasystolen (Herzschlag, der außerhalb des normalen Herzrhythmus auftritt) und mögliches Vorhofflimmern den normalen Herzschlag beeinträchtigen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Kardiologen im Ärztehaus am Schlachtensee.

 

Weitere Infos >  Kontakt und Sprechzeiten >