Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
Ihre Privatpraxis für Kardiologie in Zehlendorf
Von einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) wird gesprochen, wenn die Leistung des Herzens nicht mehr ausreicht, um den Eigenbedarf des Herzens und den der Organe zu decken. Das Gewebe wird nur ungenügend mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Dabei werden verschiedene Arten der Herzinsuffizienz mit jeweils unterschiedlicher Therapie unterschieden. Bei der systolischen Herzinsuffizienz ist die Pumpfunktion der linken Herzkammer (linker Ventrikel) vermindert. Hauptursache hierfür ist eine Koronare Herzerkrankung. Bei der diastolischen Herzinsuffizienz sind die Pumpfunktion und Auswurfleistung des Herzens normal, aber die Füllung des Herzens ist gestört. Sie tritt vermehrt in höherem Alter auf, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Ursache kann z.B. ein langjähriger Bluthochdruck sein. An der Herzinsuffizienz können sowohl die linke, rechte oder beide Herzhälften erkranken. Bei linksseitiger Herzschwäche kommt es zu einem Rückstau von Blut in den Lungenkreislauf, Atemnot bis hin zum Lungenödem können Folge einer Linksherzinsuffizienz sein. Bei der Rechtsherzinsuffizienz muss die rechte Herzkammer das Blut gegen erhöhten Druck in die Lunge pumpen. Das Herz wird durch Überbelastung geschädigt. Diese Belastung wirkt sich auf die Wandmuskulatur der rechten Herzkammer aus und verdickt sie. Es kommt zu Wasseransammlungen (Ödemen) im Körper, zum Beispiel in den Beinen, der Bauchhöhle oder Leber. Bei der Globalen Herzinsuffizienz ist die Pumpfunktion beider Herzkammern eingeschränkt. Es zeigen sich Symptome der Links- und Rechtsherzinsuffizienz.
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